Es ist höchste Zeit für Reformen!
Fritz Pöltl(FCG-ÖAAB): „Es besteht dringender Reformbedarf beim chaotischen Mietrecht mit endlich auch wirksam begrenzte Miethöhen!“
Wien (OTS)
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„Runter mit den Mieten“, das fordert Fritz Pöltl von der FCG-ÖAAB
Wahlplattform der aktuellen Wiener AK-Wahl. Die Bundesregierung solle
doch endlich wirksame Maßnahmen setzen, um der Kostenlawine beim Wohnen
mit Mietzinsobergrenzen wirksam Einhalt zu gebieten. Die hohen
Mietpreise sorgen besonders in Wien für ernste Probleme. Deshalb wird
auch die Stadt Wien zum Handeln aufgefordert:
„Die ständigen Gebührenerhöhungen der rotgrün regierten Stadt lassen die
Betriebskosten Jahr für Jahr explodieren und verteuern so die
Wohnkosten noch zusätzlich.“
Problemzone Wohnen
Junge Menschen können sich die exorbitanten Mieten oft nicht mehr leisten, wie eine Untersuchung der AK ergeben hat. Aber auch bei älteren Wienerinnen und Wienern kommt es mit dem Eintritt in die Pension und dem damit verbundenen sinkenden Einkommen zu ernsten Problemen mit der Finanzierung. Fritz Pöltl, Spitzenkandidat des FCG-ÖAAB bei den Wiener AK-Wahlen: „Wir fordern ständig, dass die Mieten nicht stärker steigen dürfen als die Löhne und Gehälter.“ So könnte etwas bei Lohnverhandlungen nicht mehr nur die ohnehin unrealistischen Inflationsraten abgegolten werden, sondern auch die realistischen, durchschnittlichen Mieterhöhungen. Derzeit müssen die Mieter bereits über ein Drittel ihres Einkommens allein für die Miete aufbringen. Dazu kommen noch Heizung, Strom und Gas. Pöltl: „Da bleib den Familien zum Leben einfach zu wenig übrig! Wir fordern deshalb auch‚ mehr Netto vom Brutto und das sofortige Ende der kalten Progression!“
Für die Pensionisten kommt noch ein weiterer Nachteil zum Tragen:
Durch die steigenden Mieten sind kleinere Wohnungen besonders teurer
geworden. Ein Wohnungstausch von größeren zu kleineren Wohnungen ist
daher oft keine Alternative mehr, da kleinere Wohnungen in vielen Fällen
kaum billiger sind, geben Immobilienexperten zu bedenken.
Für Fritz Pöltl und sein Team ist das der Beweis, dass endlich gehandelt werden müsse. Sowohl in der Bundesregierung als auch in der Stadt Wien: Er fordert ein neues Mietrecht für private Wohnungen mit wirksamen Mietzinsobergrenzen sowie klar definierten Zu- und Abschläge. Befristete Mietverträge müssen endlich abgeschafft oder wirksam eingeschränkt werden. Ebenso abgeschafft werden soll endlich auch die Maklerprovision für Mieter. Wirksam werden sollen auch Sanktionen gegen Mietwucher. So sollen Vermieter bei gesetzwidrig vereinbarten Mietzinsen mit Strafen belegt werden und das Doppelte des unrechtlich kassierten Betrages zurückzahlen müssen.
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Fraktion christlicher Gewerkschafter Wien
KR Friedrich Pöltl
FCG-Landesgeschäftsführer
Tel.: 01/5344479481
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