„Sicherheitslücken in MA’s sofort schließen!“
FCG-Younion Markus Tiller und FCG-Spitzenkandidat Fritz Pöltl: „Sicherheit unserer Bediensteten muss im Mittelpunkt stehen!“
Wien (OTS) - „Ganz so sicher, wie die Verantwortlichen im Wiener Rathaus nun aktuell behaupten, sind die im Servicedienst der Stadt beschäftigten Kolleginnen und Kollegen gar nicht“, bedauert der Vorsitzende der FCG-Younion Markus Tiller. Die leider nur beschwichtigenden Worte aus dem Rathaus zum tragischen Mord am Leiter der Dornbirner Sozialabteilung werden auch von Fritz Pöltl, dem FCG-ÖAAB-Spitzenkandidaten der kommenden Wiener AK-Wahl scharf kritisiert: „Da gibt es absolut Handlungsbedarf!“
Sicherheitslücken
Sicherlich sei eine grundsätzliche Sensibilisierung in Sicherheitsfragen bei der Gemeinde Wien vorhanden, aber es gebe immer wieder Sicherheitslücken für Mitarbeiter, die im exponierten Dienst arbeiten, meint Tiller. Es sei daher unbedingt notwendig, diese Sicherheitslücken schnell zu schließen und generell einen Check aller Sicherheitsbarrieren vorzunehmen. Wo solche Barrieren fehlen, sind diese neu einzubauen. Hier müsse man sich in den betroffenen MA-Abteilungen der allgemeinen Entwicklung eben anpassen. „Ganz zweifellos nimmt die Gewalt gegenüber den Gemeindebediensteten generell zu“, so Tiller wörtlich. „Hier zu sagen, man mache einfach business-as-usal, das kann angesichts der wachsenden Bedrohung nicht der Weisheit letzter Schluss sein.“ Tiller fordert daher dringend weitere Sicherheitsmaßnahmen: Etwa versteckte Notrufknöpfe für die Bediensteten, eine direkte Sicherheits-Hotline sowie weitere Maßnahmen der Gewaltprävention in der Ausbildung. Vor allem bei weiblichen Beamten müsse man in Richtung Selbstverteidigung dringend Maßnahmen setzen.
Zunehmende Gewaltkultur
Tiller: „Es gilt insgesamt einer zunehmenden Gewaltkultur, die vor allem den Öffentlichen Dienst verstärkt betrifft, entschieden entgegenzutreten.“ Fritz Pöltl ergänzt: „Alle diese Maßnahmen wären auch für den Bereich der Spitäler und für Mitarbeiter der Wiener Linien angebracht. Hier besteht sofortiger Handlungsbedarf, denn auch hier haben Gewaltdelikte in letzter Zeit stark zugenommen! “
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FCG-Landesgeschäftsführer
Tel.: 01/5344479481
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