Forschung und Sprachen lernen sind Schwerpunkte
26.09.2018 - ÖAAB-FCG: „Österreichische Ratspräsidentschaft will zum Bildungs-Turbo für Europa werden!“
In einer Informationsveranstaltung zum österreichischen Ratsvorsitz haben die ÖAAB-Frauen gestern im Johann Gasser-Haus die Schwerpunkte und Herausforderungen zum Thema Bildung und Forschung in der EU herausgearbeitet und darüber auch eingehend diskutiert. Mag. Barbara Weitgruber, Sektionschefin des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung, gab in einem Vortrag einen detaillierten Überblick über die vielfältigen österreichischen Vorhaben auf diesem Gebiet. Darunter fällt etwa der Vorschlag zur gegenseitigen Anerkennung von Schul- und Hochschulabschlüssen und von Studienzeiten im Ausland. Ein weiterer Vorschlag Österreichs betrifft eine Empfehlung des Rates für das Lernen und Lehren von Sprachen. Junge EU-Bürger sollen demnach in Hinkunft neben ihrer Muttersprache mindestens zwei europäische Sprachen erlernen und andere EU-Länder durch Auslandsaufenthalte besser kennenlernen.
Vision
Die Vision hinter diesen Vorschlägen: Bis 2025 soll ein gemeinsamer Europäischer Bildungsraum entstehen, basierend auf gegenseitiger Anerkennung der Schul- und Studienabschlüsse sowie die Förderung der Mobilität in allen Bildungsbereichen. Barbara Weitgruber: „Die österreichische Präsidentschaft hat sich in Bereich Bildung und Forschung sehr ambitionierte Ziele gesetzt und ist dabei auf einem sehr guten Weg!“ Besonders die Verhandlungen über das neue EU-Bildungsprogramm „Erasmus“ seien sehr erfolgversprechend. ÖAAB-FCG Fraktionsvorsitzender Fritz Pöltl: „Neue Bildungsangebote sind notwendig, denn sie erhöhen die Zukunftschancen und die Wettbewerbsfähigkeit für alle EU-Staaten.“
KR Friedrich Pöltl
FCG-Landesgeschäftsführer
Tel.: 01/5344479481
Johann Böhm Platz 1
1020 Wien

